Geschenke, Geschenke, Geschenke – wohin damit?
Mein älterer Sohn wurde vor Kurzem sechs Jahre alt. Wenn man Kinder bis zu diesem Alter begleitet hat, dann haben alle Beteiligten schon einiges geschafft. Ich gehöre zu den Müttern, die den Baby- und Kleinkinderzeiten nicht nachtrauern. Im Gegenteil. Ich feiere innerlich jedes Abendessen, an dem wir nicht den Boden feucht wischen müssen. Ich gehe beim Einkaufen mit einem zufriedenen Grinsen an den Regalen mit den Windeln vorbei. Ich amüsiere mich beim Vorlesen über den Inhalt der Bücher und nicht nur über das Amüsement meiner Kinder. Ich liebe die Gespräche mit ihnen. Der sechste Geburtstag ist also schon was Besonderes und wurde deshalb auch größerals üblich gefeiert. Die Wunschliste war schon lange geschrieben (unter anderem vier Paar Schuhe), die Gästeliste auch und der Wunschkuchen stand auch fest.
Das Fest war ein großer Erfolg und am Ende traten wir vollbepackt mit Geschenken den Heimweg an. Dort lagen natürlich auch schon einige Geschenke im Wohnzimmer. Ich ließ eine Woche verstreichen, damit sich die Restaufregung legen konnte und kündigte dann ein Ausmisten im Kinderzimmer an, unter dem Motto „Platz schaffen für die neuen Spielsachen“. Denn wie die meisten (ich wage sogar die Aussage, wie 99,9% aller Haushalte) verfügen auch wir nicht über Zimmer, die mitwachsen.
Öde Spielsachen flott ausmisten
Ich habe alles auf dem Boden verteilt, mit dem die beiden schon mindestens ein halbes Jahr nicht mehr gespielt hatten. Entweder, weil sie schon zu groß dafür sind, oder weil die Spiele einfach keinen Spaß machen. Wie z.B. der Spielzeugkran (nicht auf dem Foto, weil mal wieder zusammengebrochen), der permanent nur umgefallen ist und dauernd neue Batterien gebraucht hat. Ich selbst war gar nicht so begeistert, wie bereitwillig sie die Puzzles ausgemistet haben. Ich hätte es nämlich gerne, wenn meine Kinder sich stundenlang beim Puzzlen beschäftigen würden. Aber gut, den Gefallen tun sie mir nun mal nicht.
Ich war ziemlich baff, wie pragmatisch die Zwei beim Ausmisten waren. Ruckzuck waren wir fertig und konnten die Neuzugänge völlig problemlos einräumen. Positiv überrascht und schwer begeistert, sehe ich den nächsten Geschenkefluten also sehr gelassen entgegen.
Von den vier Paar Schuhen gab es dann übrigens nur zwei Paar zum Geburtstag.
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